In diesen Fällen hilft Kaltplasma bei der Wundheilung

Kaltplasma wirkt effektiv gegen Bakterien und multiresistente Erreger, attackiert Viren sowie Pilze. Die Keime werden so schnell bekämpft, dass sie bereits nach Minuten nicht mehr nachweisbar sind. In der Medizintechnik ergänzt es bereits heute konventionelle
Behandlungsmethoden von akuten wie chronischen Wunden.

„Ein mobil einsetzbares Gerät zur Behandlung von Wunden“

Ein mobil einsetzbares Gerät zur Behandlung von Wunden hat die terraplasma medical
GmbH entwickelt. plasma care® ist leicht zu handhaben und hoch effektiv, wie Fallstudien
zeigen. Von der Chirurgie über die Dermatologie bis hin zur Pflege kommt es in
unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Dabei wird es sowohl zur Bekämpfung bereits
entstandener Keimherde angewendet als auch, um der Entstehung solcher Herde
vorzubeugen. Vertrieben wird die Medizintechnik von der Viromed GmbH.

Einsatz bei akuten Wunden

Akute Wunden lassen sich in drei Kategorien einteilen:

  1. Chirurgische wie Operationswunden, Zugänge in den Körper (Katheder, künstliche
    Beatmung/ Tracheotomie) oder auch Bereiche, wo so genannte Spalthaut-Transplantate entnommen wurden, um ausgedehnte Wunden abzudecken (beispielsweise in der dermatologischen Onkologie)
  1. Mechanisch zugeführte wie Schürfwunden, Schnittwunden, Stichwunden,
    Quetschwunden, Riss- und Bisswunden, Schusswunden, Pfählungen oder
    Amputationen
  1. Thermische Wunden wie Verbrennungen und Erfrierungen
     

Chronische Wunden

Heilt eine Wunde innerhalb von acht Wochen nicht ab, spricht man von einer chronischen
Wunde. Sie können sehr unterschiedliche Ursachen haben.

Mechanischer Druck:

Wenn das eigene Körpergewicht ständig auf bestimmte Hautbereiche drückt, kann ein sogenanntes Druckgeschwür (Dekubitus) entstehen. Das betrifft vor allem Menschen, die bettlägerig sind oder im Rollstuhl sitzen.

Diabetes mellitus: Die dauerhaft erhöhten Blutzuckerwerte einer fortgeschrittenen
Zuckerkrankheit kann Blutgefäße und Nerven in den Füßen schädigen. Da Diabetiker dann
dort oft keine Schmerzen spüren, übersehen sie manchmal kleine Verletzungen oder
Druckstellen. Hinzu kommt, dass das Gewebe schlechter durchblutet ist. Kleinste Wunden
können sich schnell zu größeren schlecht heilenden ausweiten. Die Folge ist ein so genanntes diabetisches Fußsyndrom.


Durchblutungsstörungen:

Arterien heißen die Blutgefäße, die das Gewebe im gesamten Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Sind sie verengt, heilen Wunden langsamer als bei guter Durchblutung. Ein typisches Beispiel ist die periphere arterielle Verschlusskrankheit (paVK), bei der vor allem die Beingefäße verengt sind.

Venenschwäche:

Auch wenn die Beinvenen erkranken, heilen Wunden am Unterschenkel oder Fuß schlechter ab. Meist ist eine Schwäche der Venenklappen schuld. Das Blut wird nicht mehr daran gehindert zurückzufließen. Mit der Zeit gibt die Venenwand immer mehr nach und die Vene weitet sich. In der Folge staut sich das Blut in den Beinen und sie schwellen an. Druck entsteht und erschwert die Durchblutung. Das Gewebe wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Manchmal kommt es dann zu Krampfadern. Eine kleine Verletzung kann sich unter diesen Umständen zu einer chronischen Wunde entwickeln.
Geschieht das am Unterschenkel, heißt das umgangssprachlich „offenes Bein“. Der
Fachbegriff lautet „Ulcus cruris venosum“.

Schwaches Immunsystem:

Auch wenn die Abwehrkräfte eines Menschen geschwächt ist, heilen Wunden schlechter. Das ist etwa bei Krebspatienten oder älteren Menschen der Fall.
Schwere Unfallverletzung und Zerstörung von Gewebe: Je größer die Wunde, desto höher
sind die Anforderungen an die Selbstheilungskräfte des Körpers. Entsprechend lang dauert
es, bis sie sich schließt.