Acht von zehn Wunden schließen sich schneller
nach Plasmacare Behandlung.

Kaltplasmatherapie mit dem mobilen plasma care ® zur Behandlung beim chronischen Lymphödem

Allgemeinarztpraxis Dr. Clemens Witzenhausen, Vallendar

Das lymphatische System zieht sich wie ein Gitternetz durch unseren Körper und ist für den Abtransport von Zelltrümmern, Eiweiß, Fetten und Stoffwechselendprodukten verantwortlich.

Bis zu zwei Litern gelblich-weiße Zellflüssigkeit werden täglich aus dem lymphatischen System in das venöse System eingeschleust. Kommt es hier zu Stauungen und Abflussstörungen, ist die Konsequenz ein eiweißreiches Ödem und entzündlich bedingte, schmerzhafte Fibrosklerosen. Durch den erhöhten Druck kommt es zu Schädigung der Epidermis, es entstehen oft viele kleine erosive Wunden, mit einem sehr hohen Exsudataufkommen. Aufgrund des hohen Eiweißgehalts hat die Lymphflüssigkeit eine meist hohe Viskosität und wird schlecht von Saugkompressen aufgenommen. So bleibt das Exsudat auf den Wunden und es kommt zu Mazeration und Bakterien können einwandern. Mittels Kaltplasmatherapie kann die oft schwierige Heilung bei Lymphöde men positiv unterstützt werden.

„Die schmerzlose Therapie wirkt bakterizid und granulationsfördernd“

Fallbeschreibung:

Aufgrund des hohen Exsudataufkommens und initial sechs teilweise mazerierten Wunden wurde mit der Kaltplasmatherapie am 18. November 2019 begonnen. Die sechs Areale wurden zwei- bis dreimal wöchentlich jeweils 1 Minute mit Kaltplasma behandelt. Schon bald reduzierte sich die Exsudatmenge bei gleichzeitiger Kompression mit Binden, da eine Stumpfversorgung zu diesem Zeitpunkt aufgrund des Verbandmaterials nicht praktizierbar war.

Quelle: Allgemeinarztpraxis Dr. Clemens Witzenhausen, Vallendar