Stabile Wundverhältnisse bei Typ 2 Diabetikerin
mit Charcot-Fuß

Kaltplasmatherapie mit dem plasma care® schafft stabile Wundverhältnisse bei einem Malum perforans in Typ 2 Diabetikerin mit Charcot-Fuß

Bei Diabetikern heilen Hautwunden besonders schlecht ab. Da jede Wunde eine mögliche Eintrittspforte für Krankheitserregerdarstellt, ist das Risiko einer Infektion bei Diabetikern somit ungleich höher. Hier schafft die Kaltplasmatherapie Abhilfe, indem sei einerseits direkt potenziell pathogene Mikroorganismen in der Wundumgebung abtötet und andererseits die Wundheilung stimuliert. Sie ist eine physikalische Behandlungsmethode, bei der die Wundoberfläche einem kalten, ionisierten Gas ausgesetzt wird.

„kaltplasmatherapie führte zur besseren durchblutung“

Fallbericht:

Bei einer adipösen Patientin mit Typ 2-Diabetes und einem Charcot-Fuß auf der linken Seite entwickelte sich ein Malum perforans. Aufgrund von der sehr hohen Mobilität der Patientin war eine Druckentlastung nur teilweise gegeben. Da sie trotz der Anwendung von Silberpräparaten mit immer wiederkehrenden Wundinfektionen innerhalb von kurzer Zeit zu kämpfen hatte, wurde zweimal wöchentlich eine Kaltplasmatherapie zur Infektionsprophylaxe anberaumt, um einen stabilen Wundzustand zu erreichen. Zu Beginn der Kaltplasmabehandlung war der Wundgrund sauber mit verstärkter Keratosenbildung an den Wundrändern. Es war kein Epithelgewebe vorhanden. Kaltplasmatherapie und regelmäßige Entfernung der Keratosen führten augenscheinlich zu einer besseren Durchblutung und einem vitaleren Wundgrund. Nach fünf Plasmabehandlungen bildete sich vitales Granulationsgewebe und im weiteren Verlauf kam es zu einer minimalen Reduktion der Wundgröße und der Bildung von Epithelgewebe am Wundrand. Während des gesamten Behandlungszeitraum blieben die Wundverhältnisse trotz hohem Infektionsrisiko reizlos und stabil und ein beginnender Wundverschluss wurde verzeichnet.

Quelle: ELLIPSA medical services GmbH, Regensburg