Dekubitus (Druckgeschwür)

Dekubitus entsteht durch anhaltenden Druck von außen auf die Haut. Immobile Menschen leiden am häufigsten unter Druckgeschwüren. Die Folgen sind offene Wunden, die nur schwer abheilen.

Immobilität hat verschiedene Gesichter. Sie kann aufgrund einer Operationen oder Erkrankung nur vorübergehend sein, oder Betroffene sind dauerhaft an Rollstuhl oder Pflegebett gefesselt. In diesen Fällen besteht die Gefahr, sich an bestimmten Stellen wund zu liegen. Das betrifft besonders Bereiche, wo Knochen direkt unter der Haut liegen und so den Druck verstärken.

„Die Haut wird dünner“

Der ständige Druck führt dazu, dass die Haut nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff sowie Nährstoffen versorgt wird. Das Gewebe stirbt ab und Wunden entstehen, die nur langsam abheilen – der Dekubitus, auch Druckgeschwür genannt. Betroffen sind in erster Linie Steißbein, Fersen, Hüften, Ellenbogen, Schulterblätter und Hinterkopf.

Fachgerechte Wundbehandlung

Die Art der Behandlung eines Druckgeschwürs hängt von seinem Schweregrad ab. Die erste Maßnahme ist immer, weiteren Druck auf die Wunde zu vermeiden. Der Patient muss dafür regelmäßig umgelagert und bewegt werden. Außerdem helfen spezielle Lagerungshilfen und Matratzen, die betroffenen Körperstellen zu entlasten.

Darüber hinaus muss die Wunde regelmäßig versorgt werden. Eine Behandlung mit dem plasma care® verhindert die Besiedelung mit Bakterien, Viren und Pilzen. Doch nicht nur das trägt dazu bei, dass sich die Wunde schneller schließt. Die Kaltplasmabehandlung aktiviert auch Prozesse an, die die Wundheilung anregen.